Sicherheits-Updates wie das SAMBA-CRY-Update sollten allen Nutzern zur Verfügung stehen, auch denen, die sich sich Servicevertrag/SOUL+ nicht leisten können,wollen oder dürfen.
Wie oft musste ich im Terminal fehlgeschlagene oder nur halb durchgelaufene Updates mit dem Support korrigieren. Da sollte ein Patch, der über die Kommandozeile (und nicht über die reguläre Updatefunktion) installiert werden kann, doch einfach zu installieren sein und von PROTONET bereitgestellt werden können.
Hieran könnten die Nutzer auch sehen, dass dem Hersteller sein Produkt am Herzen liegt und nicht nur am schnellen Geld über neue Serviceverträge mit „halbgaren“ Updates (SAMBA-Update musste danach gefixt werden, das letzte Update tauchte nicht unter Updates auf) und kaum wahrnehmbare Weiterentwicklung (2 Updates seit Februar, also derzeit alle 3 Monate im Schnitt – und dann nur ein Sicherheitsupdate und 2-3 zusätzliche Mini-Funktionalitäten, die wahrscheinlich keiner wirklich vermisst hat).
Andererseits werden wohl ohne frei verfügbare Sicherheitsupdates mehr und mehr Boxen plattgemacht werden – da das Risiko einfach zu groß wird – und für Pydio, NextCloud, OpenProject oder wer weiß sonst was recycelt. Und dann schrumpft die Nuzerbasis noch weiter und ob das im Sinne von PROTONET und der weiteren Geschäftsentwicklung (wo auch immer, in den USA oder D) ist?
Wünschenswert wäre auch ein letztes großes Update, welches das Branding und die in meinen Augen aufdringliche und inzwischen leicht unseriöse Werbung von Protonet bei Mails und Benachrichtigungen entfernt – warum weiterhin Werbung für einen Hersteller machen, der sich von allen vertraglichen Verpflichtungen (Support, Updates, Garantie) befreit, sich in Richtung USA verpieselt und nur noch zahlende Kunden unterstützen möchte?