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boehryjunk 18.02.2017 - 8:59

Virenupdate fehlgeschlagen – wegen Insolvenz ?

Heute Nacht ist das Virenupdate für meine Box fehlgeschlagen. Ich frage mich natürlich, ob das bereits eine Auswirkung der Insolvenz ist. Hat jemand hier im Forum auch eine Fehlermeldung erhalten ?

In diesem Zusammenhang müssen alle Boxinhaber irgendwann damit rechnen, dass dieses Problem auf uns zukommen wird, denn die Lizenz für den Virenscanner wird sicher nicht lebenslang kostenlos sein.

Micha hast Du eine Antwort hinsichtlich der Lizenz für den Virenscanner ???

Grüße, Georg

Last modified: 18.02.2017 - 12:44

4 answers

Micha 18.02.2017 - 12:43

Hallo Georg,

Folgender Virenscanner wird genutzt:

„ClamAV {en} ist ein freier und quelloffener Virenscanner,x der über die Kommandozeile bedient wird. Es gibt auch den Dienst clamd (ClamAV-Daemon), der als Hintergrunddienst gestartet werden kann, um Aufrufe (zur Virensuche) von anderen Programmen zu erhalten. Weiterhin gehört freshclam zum Paket, welches für die Aktualisierung der Virensignaturen zuständig ist.“
Quelle und mehr Informationen: https://wiki.ubuntuusers.de/ClamAV/

Warum das Update fehlgeschlagen ist, findest Du ggf. auch dort raus.
Wir haben darauf keinen Einfluss bzw. uns ist aktuell auch kein Problem bekannt.

Bitte keine Spekulationen in Bezug auf technischen Einschränkungen aufgrund der Insolvenz. Sowas würden wir transparent kommunizieren.

Vielen Dank und schönes Wochenende noch
Micha

protonet-user 18.02.2017 - 9:02

…und mit welchem Befehl kann man den Virenscanner abschalten?

Torben 18.02.2017 - 12:03

Grundsätzlich ist der verwendete Virenscanner OpenSource. Von daher gehe ich mal nicht davon aus, dass da ein Lizenzproblem besteht.

LitServ 18.02.2017 - 19:04

Auch wenn es nicht zum Topic gehört, möchte ich Micha’s Bitte

„… Bitte keine Spekulationen in Bezug auf technische Einschränkungen aufgrund der Insolvenz. Sowas würden wir transparent kommunizieren. …“

voll unterstreichen! Und ein paar Anmerkungen machen:

Beruflich hatte ich mit Insolvenzverfahren als Mitglied von Gläubigerausschüssen zu tun. Ich bin mit dem Verfahren, das auf die Protonet Betriebs GmbH zur Anwendung kommt, grundsätzlich vertraut; ich hatte es, als ich die Mitteilung vor 10 Tagen las, erhofft, fast sogar erwartet.

Die größte Gefahr in einem solchen Verfahren geht von Spekulationen aus: ‚Self fulfilling prophecy‘. Das nutzt weder dem Unternehmen noch den Mitarbeitern, geschweige denn den Kunden. Also uns.

Damit will ich nicht sagen, dass manche Vorkehrungen für den ‚worst case‘ zu treffen sind. Auf Kunden-Seite und auf Seite von Protonet. Aber genau den Willen dazu habe ich bei der Protonet Betriebs GmbH gesehen. Sie hatten die Nutzer im Blick, als sie die Anleitungen für DynDNS etc. zeitgleich veröffentlichten. Ein solches verantwortungsvolles Verhalten hatte ich nicht immer so erlebt. Ich vertraue darauf, dass Protonet so verantwortungsbewusst weiter handeln wird.