Wir haben seit einigen Tagen eine Carlita mit 4 TB und aktuellem System. Insgesamt haben wir erst wenige Daten drauf und bis heute Abend zeigte die Festplattenkapazität stets eine Belegung von 1% an. Dann stieg die belegte Kapazität auf 2% (was von der Datenmenge kaum sein kann), auf 3, 4, 5 und eben auf 6%.
Was kann das sein? Was kann man dagegen tun?
Ich habe genau das gleiche Problem mit meiner Maya.
Als ich letztens auf die Kapazität geschaut habe, waren 2% belegt und vorhin waren es 37%(mittlerweile 39%). Die Belegung steigt immer weiter, ich kann dabei zugucken. Von den Benutzern der Box lädt aber momentan niemand etwas hoch. Ich mache mir Sorgen und stelle mir die gleichen Fragen.
Selbes Problem bei mir. Gestern Abend waren erst 23% der Festplattenkapazität belegt und heute morgen der Warnhinweis, dass 93% des Speichers belegt seien. Während ich schreibe sind es mittlerweile 96%, ohne dass seit gestern Daten auf die Maja geladen wurden.
Ja, der Pegelstand bei uns ist inzwischen bei 18% – seltsame Sache…
Aber dann scheint es ein Bug zu sein und Protonet wird sich morgen der Sache annehmen müssen.
Gleiches Problem auch bei mir: gestern war abends alles ok. Heute bin ich mit der Plattenkapazität bei 100%. Was unternehmen wir jetzt?
Naheliegenderweise ist bei unserer Box auch die Temperatur stetig angestiegen, weil ja wahrscheinlich irgendwelche Prozesse laufen. Aktuell sind wir bei 50 Grad.
noch nie erreichte 53 Grad bei mir…
Evt. ist irgendwann Abschalten die geeignete Massnahme. Ich schreibe eben ein Supportticket und verweise auf diesen Chat.
Bei uns das gleiche Bild. Gut, dass gerade Herbstferien sind, sonst hätten wir ein ernsthaftes Problem. Hoffentlich gibt es bald eine Lösung.
Meine Maya steht mit 100% Auslastung des Speichers, Gruppen scheinen alle verschwunden,Daten nicht sichtbar wenn noch vorhanden! Gestern lief alles problemlos bei einer Auslastung von unter30% ich bekomm Angst um dauen jemand ne Lösung? Hat jemand n reboot ausgeführt?
Hallo zusammen, auf meiner Maya hat das Herunterfahren, ein paar Minuten Pause und wieder Hochfahren das Problem vorerst gelöst. VG René
Unser Linux-Ordensträger am Hosenbande hat das Problem gelöst.
Was es ist: Zwei Prozesse (sendmail und clamscan) haben mit dem Befehl iotop die Festplatte vollgeschrieben. Offenbar im /tmp-Verzeichnis. Diese Aktivität führte zu einer Prozessorauslastung von 100% und zu einer vollen Platte.
Nachdem das Beenden beider Prozesse das Phänomen noch nicht ganz beendet hatte, war reboot das Mittel der Wahl. Damit war es gleich wieder gut. Die Platte wieder so frei wie davor und die Prozessorlast unten.
Wenn man neben der Box sitzt, kann man einfach mit einem kurzen Knopfdruck rebooten. Wenn man weg ist, geht es über die ssh Verbindung, das Wartungskennwort und User Protonet und den Befehl
sudo shutdown -r now
Womit wir noch nicht wissen, wieso mehrere Boxes zur selben Zeit so fleissig geworden sind, das soll Protonet klären, aber die Kiste ist jedenfalls einfach wieder in Schuss zu kriegen.
Hallo zusammen,
ich habe dazu eben die News „PROTONET SERVER AKUT NICHT ERREICHBAR?“ veröffentlicht.
Der Virenscanner ist der Übeltäter. Wir arbeiten an Lösung und zeitnahem Update.
Danke für euer ausführliches Feedback, das wird sicher beim weiteren Eingrenzen helfen.
Herzliche Grüße
Micha
Also wenn es auftritt: Box runterfahren und neustarten als derzeitiges workaround?
Genau! Es lag am wöchentlichen Virenscan (der am Samstag Abend losläuft). Im Laufe der nächsten 2-3 Tage kommt ein Software-Update von uns. Damit das nächstes Wochenende nicht wieder passiert.
Knopf drücken geht bei mir leider nicht, weil ich die Maschine nur remote herunterfahren/starten kann, aber beim Einloggen per ssh einen „write: broken pipe“-Fehler bekomme. Ich bin 400 km vom Server entfernt!
Ging jetzt doch: per ssh (der jetzt ohne eine gebrochene Pfeife beim Systemcall „write“ ging) einen „reboot -f“ abgesetzt und die Welt ist wieder in Ordnung. Danke, liebes Forum, für Eure Hilfe und ebenso Dank an Micha & Christopher vom Protonet Support. Auf Euch alle ist Verlass!!
Anmerkung: gibt es ein BCP bzw. Failoverkonzept, das man für solche Fälle einsetzen könnte? Ich kaufe mir gerne noch eine zweite Maya dafür!
Ein Failover-Konzept für diesen besonderen Fall gibt es aktuell nicht. Die zweite Maya wäre genauso davon betroffen, da sie ebenfalls zwischen Samstag und Sonntag-Nacht den Virenscan durchführen würde. So gerne wir dir eine weitere Maya verkaufen würden 🙂
Nichtsdestotrotz arbeiten wir daran, dass so etwas nicht wieder passiert.
Stimmt, das Forum ist eine feine Bande.
Zunächst einmal Danke an alle, die an der Fehlersuche gearbeitet haben –
Ich möchte den Vorfall aber gleich mal zum Anlass nehmen, nochmal auf meine Bitte an Protonet hinzuweisen, dass ein Reboot auch mit angestecktem Backupmedium (USB-Festplatte) möglich sein sollte!
Wenn man aus der Ferne via ssh auf die Box kommt und einen reboot initiieren kann, klappt das leider nicht, wenn eine Backup-USB-Platte angesteckt ist, weil die Box dann beim Reboot hängen bleibt, weil sie versucht, von der USB-Platte zu starten, was natürlich fehlschlägt.
Die Boxen booten Soul ja vom internen USB-Stick – das Thema ist also ein Design-Problem. Fraglich, ob das so einfach gelöst werden kann, denn USB-Boot im BIOS einfach abzuschalten geht somit nicht. Vielleicht über eine Firmware-Anpassung?
Hi msch!
Muss denn das Backup-Device wirklich permanent am Rechner hängen? Ich sehe zwei gewichtige Gründe, warum ICH das nicht machen würde:
1 – SPOF => Beispiel: Hütte brennt ab. Dann ist Rechner kaputt und das Backup ebenso. Oder Einbruch/Diebstahl/Vandalismus… Daher Rechner und Backup an getrennten Orten!
2 – Es gibt mittlerweile jede Menge Malware, die sich von Device zu Device hangeln und die Daten darauf manipulieren kann, z. B. Ransomware. Dann wäre das Backup auch im Eimer! Ich habe daher auch NIE das WebDAV länger als absolut notwendig angebunden. Und das Backup-Device sowieso nicht.
Was meint das Forum dazu?
Eine schöne und sichere Woche,
W:-)
Die gleiche Frage gab es hier irgendwo schonmal vom Protonet-Support.
Also: wir haben eine „ordentliche“ Backupstrageie mit mehreren Medien, die regelmäßig gewechselt werden. Es ist zwar ständig eine Platte dran, aber jeden Wochentag eine andere 😉
Davon kommt eine mit nach Hause und die anderen sind im feuerfesten Safe.
Ansonste frage ich mal, wie Du das mit den Backups machst. Du hast ja offenbar keinen direkten Zugriff auf Deine Box (die ja 400 km entfernt ist). Somit kannst Du weder regelmäßig Medien wechseln noch ist es sinnvoll, auf das Backup generell zu verzichten. Da Du über SSH die Box restarten konntest, war ja offenbar gar keine Platte angeschlossen.
Oder machst Du offsite-Backups (was ja Anpassungen auf OS-Ebene bedingen würde)?
Ah ok, bei mir ist es nicht so wild: ich komme aufgrund der relativ unveränderlichen Daten auf ein 1-Medium-Backup pro Woche (jeweils am Wochenende). Ich überlege mir jedoch ein weiteres Medium zum Abwechseln einzubringen, so wie Du es machst.
Glücklicherweise konnte ich auf die Box remote zugreifen, weil nichts Externes angesteckt war. Sonst wäre ich ohne Zugang zum Server ein paar Tage lang halb blind gewesen.
Offsite mache ich nichts, um keine Supportprobleme zu bekommen.
Also ich weiß nicht wo euer Problem ist. Ich machen seit Monaten Backups mit mehreren Platten und habe immer beim reboot meiner Carla eine Platte dranhängen. Der reboot läuft ohne Probleme durch.
Vielleicht kann ja der Support hier mal Licht ins Dunkle bringen.
Hmm, vielleicht gibt es unterschiedliche Hardware bei den Boxen. Bei mir klappt der reboot mit angeschl. USB3-Platte jedenfalls reproduzierbar nicht.